Anfang Oktober hatten die Schüler in Guayaquil eine Woche Ferien. Die Zeit wurde genutzt, um in der Musikschule Spiele und Aktionen zu veranstalten, sodass sich die Schüler gegenseitig besser kennenlernen konnten und die Gemeinschaft gestärkt wurde.
Außerdem wurden neue Unterrichtsplätze verteilt, hierbei war die Nachfrage sehr groß. Eltern standen sogar Schlange, um ihre Kinder in der Musikschule anzumelden und innerhalb von zwei Tagen waren fast alle freien Plätze besetzt. Viele Jugendliche konnten sich in den letzten Monaten auch gut in die Gemeinschaft integrieren und kommen nicht nur zum Unterricht, sondern helfen auch bei Workshops und anderen Aktivitäten der Musikschule. Das Projekt spricht sich also herum und wird auch gut angenommen. Ein tolles Zeichen für alle Helfer, die an der Musikschule beteiligt sind/waren.
Vom 6. – 9. Oktober gab es eine Veranstaltung in Saraguro, eine Kleinstadt in den südlichen Anden, bei der auch die Musikschule vorgestellt wurde. Es war ein Event der französischen Organisation „une option de plus“, mit der Clave de Sur zusammenarbeitet. Drei Leute konnten somit nach Saraguro reisen und waren Teil des Programms. Bei dem dreitägigen Aufenthalt repräsentierten ein Ecuadorianer und zwei deutsche Freiwillige die Musikschule, indem sie Workshops zum Instrumentenbau anboten und ein Konzert und Jamsessions veranstalteten. (Ein ausführlichen Bericht darüber gibt es hier )
Ende Oktober erhielt Clave de Sur eine Spende einer Kirche aus dem Guasmo. Außerdem konnte das Gebäude durch diverse Malarbeiten verschönert werden, bei denen auch Eltern mancher Schüler halfen.
Am 27. Oktober gab es in der Musikschule einen Workshop mit der mexikanischen Gothic Metal Band „Anabanta“. Die Musiker stellten ihre Musik, ihre 19-jährige Karriere und ihre Träume und Ziele vor. Es war eine sehr interessante Erfahrung für die Musikschüler, mit einer bekannten Band zu sprechen und Näheres über dessen Geschichte zu erfahren.
Die Musikschule ist also nach wie vor in Bewegung und der Zuspruch im Viertel wächst. Es ist schön zu sehen, dass es immer weiter voran geht.
Dies ist ein Eintrag von Samuel Gapp, für die Betterplace-Seite des Projektes.
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